COSIMA FILMTHEATER

Sieglindestraße 10
12159 Berlin
U- und S-Bahn Bundesplatz
Tel.: 030 / 667 02 828
Fax.: 030 / 667 02 827
Wir zeigen heute,
Samstag, den 26.04.2025:


13:15 Cosima:
Arrow Eine letzte Reise (OmU)

15:30 Cosima:
Arrow Oslo Stories: Liebe (DF)

18:15 Cosima:
Arrow Ich will alles. Hildegard Knef

20:30 Cosima:
Arrow Like A Complete Unknown (DF)

Wir empfehlen auch den Besuch unserer Nachbarkinos:
Pfeil Eva Lichtspiele
Pfeil Bundesplatz Kino

Eine letzte Reise (OmU)

... zum Bundesstart ab 24. April 2025 im Cosima !


  • https://www.upig.de/micro/eine-letzte-reise

  • Hilde Hundert

    ... Raritäten zum 100. Geburtstag von Hildegard Knef immer am letzten Montag eines Monats um 17:30 Uhr im Cosima-Filmtheater!

    Am 28. Dezember 2025 wäre Hildegard Knef hundert Jahre alt geworden. Einen Großteil ihrer Kindheit und Jugend hat die 2002 leider verstorbene Schauspielerin, Sängerin und Schriftstellerin in Berlin in der Bernhardstraße am heutigen S-Bahnhof Bundesplatz verbracht, in Häusern, die dort standen, wo heute die Stadtautobahn verläuft. Vermutlich hat die junge Hildegard Knef auch das 1935 eröffnete Cosima-Filmtheater besucht, das sich nur wenige Schritte entfernt befindet.

    Das Cosima-Filmtheater würdigt den runden Geburtstag, indem es im Jahr 2025 teils bekannte, teils unbekannte, in jedem Falle aber selten gezeigte Filme mit Hildegard Knef präsentiert.

    Spieltermin der HILDE HUNDERT betitelten Reihe ist jeweils der letzte Montag eines jeden Monats um 17.30 Uhr.

    Zu jedem Film gibt es eine Einführung von Jan Gympel, Filmhistoriker und Kurator der Reihe.

    Montag, 28. April 2025, 17.30 Uhr
    Geständnis unter vier Augen
    Auch bekannt unter: TREFFPUNKT KANALSTRASSE
    BRD 1954 – 100 Minuten – Schwarzweiß – R: André Michel – B: Hugo Maria
    Kritz, Answald Krüger, Werner Jörg Lüddecke – K: Helmuth Ashley – M: Werner
    Eisbrenner – D: Hildegard Knef, Ivan Desny, Carl Raddatz, Werner Hinz, Hans
    Christian Blech, Franz Schafheitlin, Stanislav Ledinek, Ursula Grabley

    Die Autobahnen sind Anfang der fünfziger Jahre noch sehr leer, und so kann ein alternder Lastwagenfahrer (Hans Albers) eine prall gefüllte Geldbörse unterschlagen, als er dort eines Nachts auf einen verunfallten Wagen trifft, dessen Fahrer tot ist. Kurz darauf nimmt er eine sehr attraktive junge Anhalterin (Hildegard Knef) mit, deren Reizen er schließlich nicht nur erliegt, sondern durch die der etwas frustrierte Kleinbürger auch vollends auf die schiefe Bahn zu geraten droht. Doch dessen kluge Ehefrau (die aus dem britischen Exil zurückgekehrte Lucie Mannheim, deren Ehemann Marius Goring hier den Oberbösewicht spielt) kämpft geschickt um ihn. Das Kriminal- und Ehedrama schrieben Fritz Rotter, der vor seiner Vertreibung durch die Nazis ein erfolgreicher Drehbuchautor gewesen war und zu dessen letzten Arbeiten "Nachts auf den Straßen" gehörte, sowie Helmut Käutner, in den vierziger und fünfziger Jahren einer der bedeutendsten deutschen Filmemacher. Ihm hatte Rudolf Jugert während des Zweiten Weltkriegs als Stamm-Regieassistent gedient, da Jugert unter den Nazis keine Filme inszenieren wollte. Nach 1945 zählte er dann seinerseits zu den interessantesten Regisseuren des bundesdeutschen Kinos, wofür "Nachts auf den Straßen" ein gutes Beispiel ist. Produziert wurde der Film von keinem Geringeren als dem legendären Eric(h) Pommer, der bis 1933 der wohl erfolgreichste Produzent Deutschlands war und bei der Ufa eine führende Stellung hatte.

    Die Reihe wird in den kommenden Monaten fortgesetzt.

    Vorschau:
    Montag, 12. Mai 2025, 17.30 Uhr Alraune
    Pfingstmontag, 9. Juni 2025, 17.30 Uhr Nachts auf den Straßen

    Berlin-Film-Katalog

    ... seit Oktober 2023 regelmässig montags um 17:30 Uhr im Cosima-Filmtheater !

    Wie bereits gemeldet, zieht Berlin-Film-Katalog um: Auch 2025 finden alle Aufführungen im Cosima-Filmtheater statt.

    Eine erstmals präsentierte Berlin-Film-Rarität gibt es ab Februar immer am ersten Montag des Monats. In der Reihe "Berlin-Film-Katalog präsentiert nochmals" läuft immer am dritten Montag des Monats eine Rarität, die wir vor geraumer Zeit schon einmal gezeigt haben. Vorstellungsbeginn jeweils 17.30 Uhr, und immer gibt es eine Einführung.


    Berlin-Film-Katalog stellt sich vor
    Berlin-Film-Katalog ist ein nicht-kommerzielles Projekt zur Erstellung einer
    kompletten Berlin-Film-Datenbank, kostenlos nutzbar im Internet: Alle
    Filme, die (erkennbar, also nicht nur in irgendeinem Studio) in Berlin gedreht
    wurden oder in Berlin spielen, sollen erfaßt werden – mit detaillierten, über-
    prüften und daher verläßlichen Stab- und Inhaltsangaben, mit Einordnungen und
    Kommentaren.
    Jeder soll Berlin-Film-Katalog nutzen können. Und jeder soll sich an der
    Erstellung von Berlin-Film-Katalog beteiligen, seine Einschätzungen,
    Vorlieben und Abneigungen mitteilen können. Momentan, wo sich Berlin-
    Film-Katalog noch in der Vorbereitungsphase befindet, beispielsweise durch
    Ergänzung und/oder Korrektur unserer Filmliste, die auf der Website
    www.berlin-film-katalog.de zu finden ist.
    Die Idee zu Berlin-Film-Katalog entstand aus zwei Beobachtungen heraus: Zu
    den vielen Filmen, die in Berlin gedreht wurden und/oder in Berlin spielen,
    gibt es bemerkenswert wenige Informationen (auch nicht im Internet, wo man
    oft Texte findet, die wortwörtlich von Website zu Website kopiert wurden – mit-
    samt den Fehlern). Und es wird eine immer kleinere Auswahl an Berlin-
    Filmen in den Kinos wie im Fernsehen gezeigt. Dementsprechend wird das
    Filmbild der Stadt von immer weniger Werken geprägt. Und immer mehr Berlin-
    Filme, darunter auch bedeutende, geraten in Vergessenheit.
    Deshalb und um zu zeigen, daß wir nicht nur auf Geld warten, präsentieren wir
    seit Juni 2012 (mindestens) am zweiten Montag im Monat im Brotfabrikkino
    eine Berlin-Film-Rarität. Am dritten Montag im Monat gibt es im Cosima-
    Filmtheater die Wiederholung einer schon länger zurückliegenden Aufführung.
    Seit Juni 2012 präsentiert das Projekt Berlin-Film-Katalog allmonatlich im
    Weißenseer Brotfabrikkino eine Berlin-Film-Rarität, im Oktober 2023 zum
    121. Mal. Höchste Zeit, auch einmal andernorts zu zeigen, welch reiches Angebot
    unterschiedlichster Spiel- und Dokumentarfilme aus Ost und West, dem
    noch nicht geteilten und dem wiedervereinten Berlin in dieser Reihe schon zu
    sehen war.
    Seit Oktober 2023 wird daher einmal im Monat eine Berlin-Film-Rarität, die
    in der Regel vor langer Zeit im Brotfabrikkino lief, noch einmal im kürzlich
    – nach umfassender Renovierung und Modernisierung – wiedereröffneten
    Cosima-Filmtheater in Friedenau/Wilmersdorf gezeigt. Fester Termin dafür
    ist jeweils der dritte Montag eines jeden Monats. Es gibt nur eine Aufführung,
    und diese jeweils mit einer Einführung, gelegentlich auch mit einem Ehrengast
    und einem Filmgespräch.

    Nächste Termine:

    Am Ostermontag, 21. April 2025 um 17.30 Uhr präsentieren wir dann noch einmal die legendäre Satire Berliner Ballade, die R. A. Stemmle 1948 nach einem Drehbuch von "Insulaner"-Chef Günter Neumann inszenierte, mit Gert Fröbe in der sprichwörtlich gewordenen Rolle des Otto Normalverbraucher.

    VORSCHAU:

    Im Mai würdigen wir den 100. Geburtstag des Berliner Schauspielers Günther Simon:
    Am Montag, 5. Mai 2025 um 17.30 Uhr mit Hans Heinrichs Revuefilm Meine Frau macht Musik (1957/1958) mit Simon als bieder-sozialistischen Ehegatten, der um sein beschauliches Familienleben fürchtet, als seine Frau sich als Sängerin versuchen möchte. Mit dabei: Evelyn Künneke.

    Und am Montag, 19. Mai 2025 um 17.30 Uhr präsentieren wir nochmals Egon Günthers erste Solo-Regiearbeit Lots Weib (1964/1965) mit Simon als Mann (und Offizier!), der nicht versteht, weshalb seine Frau auf Scheidung dringt, weil sie ihr leidenschaftsloses Wohlstandsleben nicht mehr erträgt.

    Im Juni widmen wir uns dem eher unkonventionellen Künstlerleben im Berlin der Zeit um 1960:
    Am Montag, 2. Juni 2025 um 17.30 Uhr mit Hansjürgen Pohlands halbdokumentarischem West-Berliner Spielfilm Tobby (1960/1961) und

    Am Montag, 16. Juni 2025 um 17.30 Uhr mit Peter Voigts grandioser Dokumentation Dämmerung – Ost-Berliner Bohème der fünfziger Jahre (1992).